Entscheidend ist, wie dieser Content nun an die Zielgruppen gebracht wird. Versteckt man ihn auf der Website, fristet er dort ein Schattendasein. Super professionell produzierte Arbeitgebervideos verkümmern häufig auf Youtube mit wenigen hundert Klicks.
Ein großer Trend besteht darin, die eigenen Mitarbeiter als Markenbotschafter und Influencer zu mobilisieren und deren soziale Netzwerke zu nutzen, denn die Zugriffszahlen auf den meisten Unternehmenswebsites reichen nicht aus, um eine angemessene Reichweite zu generieren, die in viele Bewerbungen und Einstellungen konvertiert. Und außerdem geht es ja zunächst einmal darum, potentielle Mitarbeiter auf Ihre Internet-Präsenzen aufmerksam zu machen. Wer das Recruiting auf die Mitarbeiter überträgt und in soziale Medien verlagert, punktet durch hohe Authentizität und Reichweite.
Mitarbeiter gelten als besonders authentisch, wenn sie sich positiv über ihren Arbeitgeber äußern und Inhalte teilen. Über ihre sozialen Netzwerke lässt sich schnell eine starke Reichweite aufbauen: Schon bei 1.000 Mitarbeitern erreichen Sie solide 340.000 soziale Kontakte. Doch wie funktioniert das konkret? Hier geben wir einen Einblick in unser neues Whitepaper zum Thema „Content Marketing im Employer Branding“: Die folgenden vier Säulen geben Ihnen eine Orientierung bei der Verbreitung Ihres Contents.
Um Kandidaten mit hoher Treffsicherheit zu erreichen, müssen Inhalte vorbereitet und den Markenbotschaftern so zur Verfügung gestellt werden, dass sie sich unmittelbar teilen lassen. Kleiner Tipp: Es hilft, sich dabei die Brille verschiedener Abteilungen aufzusetzen. Wofür interessiert sich jemand aus dem Marketing? Sicher für andere Inhalte als der Kollege aus der IT. Der Content sollte vom Unternehmen entsprechend kategorisiert und der richtigen Zielgruppe zugespielt werden.
Wenn Sie Ihre Mitarbeiter für fleißiges Sharen, Kommentieren und Liken belohnen führt das zu einem positiven Erlebnis, welches Ihre Kollegen gerne wiederholen! Wir empfehlen hier die Mitarbeiter für ausgewälte Aktionen mit Punkten zu belohnen, welche später in Geld- / Sachpreise, aber auch zusätzliche Urlaubstage oder Spenden umgewandelt werden können.
Was trivial klingt, gerät in der Praxis zur Herausforderung. Zu den Grundlagen zählt außerdem die korrekte Nutzung der Kanäle: Tonalität, Zeichenlänge, Hashtags und User-Namen unterscheiden sich erheblich von LinkedIn zu Instagram oder Twitter. Vom Unternehmen angebotene Schulungsangebote zum korrekten Umgang mit Social Media erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit.
Bleibt noch das Thema Conversion: Nutzer sozialer Netzwerke, die Ihren Content konsumieren, sollten automatisch auf aktuelle und für sie relevante Job-Angebote stoßen. Zu häufig führt hochwertig erstellter Content ins Leere. Durch die Verbindung von Content und Stellenanzeigen kann das Employer Branding direkten Einfluss auf das Recruiting nehmen.
Schnell wird klar, dass diese Maßnahmen einen hohen manuellen Aufwand verursachen. Bei Großunternehmen mit Konzernstruktur und mehreren zehntausend oder gar hunderttausenden Mitarbeitern noch den Überblick über Content und Prozesse zu behalten, ist beinahe unmöglich. Nur mit einer digitalen Plattform behalten Sie die Zügel in der Hand und steuern Content und Kampagnen auf effiziente Art. HR-Abteilungen profitieren zusätzlich von übersichtlichen Analysen. Unser neues Whitepaper liefert auch dazu mehr Details.